Aktuelle Informationen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vor zwei Wochen haben die Eifeler vorher Unvorstellbares erlebt. Wassermassen haben die Täler und auch Hochflächen innerhalb weniger Stunden überflutet und in vielen Orten eine bisher nie erlebte Katastrophe ausgelöst. In Kronenburg wurden am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden rund 140 Liter Regenwasser pro Quadratmeter gemessen.

Wir hoffen, dass sich die katastrophale Lage in den weit stärker betroffenen Städten und Gemeinden zügig weiter entspannt. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die diese Katastrophe nicht überlebt haben und bei deren Angehörigen.

Bei aller Betroffenheit und vieler Einzelschicksale in unserer Gemeinde sind wir im Vergleich zu den umliegenden Städten und Gemeinden relativ glimpflich davon gekommen.

Dazu hat auch die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Dahlem erheblich beigetragen. Bereits nach kurzer Zeit konnten Wehrführer Roland Braun und der stellvertretende Wehrführer Thilo Müller aus dem Lagezentrum im Dahlemer Feuerwehrhaus die ersten Einsätze koordinieren. An den erforderlichen Stellen waren die Frauen und Männer der Wehr zwei Tage lang vor Ort und konnten den Menschen helfen. `Mensch und Material´ der Feuerwehr Dahlem in allen Orten haben sich bewährt.

Nachdem in der Gemeinde Dahlem die Einsätze weitgehend abgearbeitet waren, fuhren einige Kameradinnen und Kameraden zur Unterstützung in die umliegenden Krisengebiete.

Auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitglieder des Gemeinderates sage ich der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde Dahlem herzlichen Dank für diesen herausragenden Einsatz. Den Menschen wurde einmal mehr bewusst, welche lebenswichtige Aufgabe die Feuerwehr erfüllt.

Der kritischste Standort in der Gemeinde Dahlem war bereits am Mittwochabend der Kronenburger See. Innerhalb eines Tages füllte die Kyll mit bisher nicht vorstellbaren Wassermassen den Stausee. Ab Mittwochabend bis Donnerstagabend lief daher das Wasser auch über den Überlauftrichter ab. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag blieb der Wasserpegel um 1.30 Uhr bei 490,77m über NN stehen, 23 cm unter der maximalen Staumöglichkeit bei der die unterliegende Bevölkerung evakuiert werden muss. Danach ging der Wasserstand im Kronenburger See langsam aber stetig zurück.

Der Kronenburger See als Hochwasserschutz für die Orte und Menschen an der Kyll hat sich bestens bewährt und auch diesen Praxistest erstklassig bestanden. Ansonsten hätten die Menschen kyllabwärts eine noch größere Katastrophe erlebt. Vielen Dank an die beiden Talsperrenwärter Andreas Mainz und Maik Zilligen für ihren unermüdlichen Einsatz während des Unwetters.

Und vielen Dank auch an die zahllosen freiwilligen Helfern, die Ortsbürgermeisterin und Ortsbürgermeister und alle Menschen, die sich in dieser Situation in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger, der Gemeinschaft und der Gemeinde gestellt haben.

Auch in unserer Gemeinde wird es noch einige Zeit dauern, bis alle Schäden beseitigt sind. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger dabei auch um etwas Geduld. Der Bauhof der Gemeinde ist voll ausgelastet, Unternehmen arbeiten in den Katastrophengebieten. Es wäre sehr hilfreich, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger zusammen mit der Ortsbürgermeisterin und den Ortsbürgermeistern in den nächsten Monaten selbst um kleine "Baustellen" kümmern und diese erledigen.

 

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